Die Anschaffung der DFI-Stelen ist Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets zur Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs. Die digitalen Anzeiger leisten einen wichtigen Beitrag zur Attraktivierung des ÖPNV und damit zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Ziel ist es, die physische und digitale Verknüpfung des Nahver-kehrs weiter auszubauen, indem Knotenpunkte mit moderner Informationstechnik ausgestattet werden. Durch diese Verbesserung der Fahrgastinformation wird nach-haltige Mobilität gefördert und das Bewusstsein für klimafreundliche Verkehrsoptio-nen geschärft. Zudem erleichtern die Anzeiger den Umstieg auf Bus und Bahn und reduzieren somit den motorisierten Individualverkehr.
Die neuen Displays ermöglichen es den Fahrgästen, die aktuellen Abfahrtszeiten der Busse in Echtzeit abzurufen. Zukünftig ist geplant, kurzfristige Änderungen, wit-terungsbedingte Störungen und Baustellenmaßnahmen direkt an der Haltestelle einsehen zu können. Auch die interaktive VRT-Fahrplanauskunft wird abrufbar sein. Durch das Hereinzoomen und Verschieben der Karte erhalten Nutzer*innen eine bessere Orientierung ihrer Umgebung und können sich gezielt über mögliche Ver-bindungen informieren.
Barbara Schwarz, Geschäftsführerin des VRT, betont die Bedeutung des Projekts: „Mit der flächendeckenden Einführung der digitalen Fahrgastinformationssysteme machen wir einen großen Schritt in Richtung moderner und kundenfreundlicher Mo-bilität. Die Fahrgäste erhalten jederzeit aktuelle Informationen und können ihre Fahrt noch besser planen.“
Ein zentrales Ziel ist es, den Fahrgästen Informationen zu bieten, die über die klas-sischen Aushangfahrpläne hinausgehen. Neben Echtzeit-Abfahrtszeiten können über die Anzeiger auch kurzfristige Änderungen oder Störungen schnell kommuni-ziert werden. Neben den Fahrgastinformationen stehen freie Anzeigeflächen für Kommunen zur Verfügung, die dort beispielsweise Veranstaltungshinweise oder lo-kale Nachrichten veröffentlichen können. Damit werden die digitalen Stelen nicht nur zu einer wertvollen Informationsquelle für den ÖPNV, sondern auch zu einem hilfreichen Element der Stadtkommunikation.
Mit diesem digitalen Ausbau verbessert der VRT die Fahrgastinformationen erheb-lich und leistet einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung des ÖPNV in der Region.
Die ersten Anzeiger sind bereits in Betrieb (z.B. Trier, Wittlich, Bitburg, Schweich, Bernkastel-Kues); weitere folgen im Laufe des Jahres, sobald letzte bauliche Maß-nahmen abgeschlossen sind (z.B. Saarburg, Konz, Gerolstein).
Ein gemeinsames Projekt für die Mobilität von morgen
Die Umsetzung des Projekts wurde durch das Förderprogramm Digitalisierung kom-munaler Verkehrssysteme des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr unter-stützt, sowie der Firma Kraut technology, die als technischer Partner die DFI-Anzeiger realisiert hat. Gemeinsam wurde ein wichtiger Schritt in Richtung moder-ner, vernetzter und nachhaltiger Mobilität in der Region getätigt. Im Rahmen dieses Förderprojekts werden keine weiteren Anzeiger aufgestellt. Es besteht jedoch die Möglichkeit einer Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz für ähnliche Abfahrts-anzeiger an Bushaltestellen. Interessierte Kommunen können sich an den VRT wenden, der die relevanten Informationen und Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen kann.
Extra: Das ist der Verkehrsverbund Region Trier (VRT)
Das VRT-Gebiet umfasst die vier Landkreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Vulkaneifel und Ei-felkreis Bitburg-Prüm sowie die Stadt Trier. Die Landkreise und die Stadt Trier sind Mitglieder des Zweckverbandes VRT und Aufgabenträger des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Re-gion. Gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz finanzieren sie das ÖPNV-Angebot. Die VRT GmbH ist zuständig für Fragen des straßengebundenen ÖPNV – für die Schiene ist der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (ZV SPNV Nord) zuständig.
In enger Abstimmung mit den Aufgabenträgern und dem ZV SPNV Nord plant der VRT das Busan-gebot im Verbundgebiet, garantiert einen einheitlichen Tickettarif bei den in der Region fahrenden Verkehrsunternehmen und hat zum Ziel, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Region zukunftsfähig zu gestalten, um möglichst viele Menschen vom Bus- und Zugfahren zu überzeugen.
Mehr Infos zum VRT oder zur Ausweitung des Fahrten-Angebots im VRT-Gebiet gibt es unter www.vrt-info.de zum Beispiel unter dem Bereich Busnetze