Einsatzbereiche für die Sprachmittler/innen sind Alltagssituationen im sozialen Raum, wie z.B. Behördengänge, Arztbesuche, Therapiebesuche, Elterngespräche in Schulen oder Kitas u.v.m.
Um diese wichtige Aufgabe gut bewältigen zu können, erhalten die Sprachmittler/innen eine Weiterbildung (erster Termin im Januar), die von ARBEIT & LEBEN und seinen Partner/innen entwickelt wurde. Sie besteht aus den folgenden drei Bereichen:
- Theorie des Dolmetschens und Rollenverständnis als Sprachmittler/in;
- Austausch mit Experten/innen aus der Region (Institutionenwissen, spezifische Bedarfe der möglichen Auftraggeber/innen);
- Tandemprogramm, kollegiale Beratung, Supervision.
Durch das Projekt wird eine doppelte Integrationshilfe geleistet: zum einen bekommen Personen mit fehlenden Deutschkenntnissen Unterstützung und zum anderen steht die Rolle als Sprachmittler/in insbesondere jenen Menschen offen, die selbst Migrations- oder Fluchthintergrund haben und so mit ihren Sprachkenntnissen einen Nebenerwerb finden können.
Die ehrenamtliche Tätigkeit als Sprachmittler/in wird mit einer Ehrenamtspauschale (20€ pro Stunden) vergütet, Reisekosten sollen übernommen werden.
Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz (MFFJIV) erachtet die Sprachmittlung als wichtigen und notwendigen Beitrag zur Integration in Rheinland-Pfalz und fördert deshalb die Etablierung des Sprachmittler/innen-Pools.
Ansprechpartner bei Fragen oder Interesse am Projekt:
Alex Hornick
DGB/OGBL Büro in Bitburg, Karenweg 14
Tel.: 0176 / 504 021 23
Mo-Mi: 08:00-16:30, Do: 08:00-13:15
E-Mail: a.hornickarbeit-und-lebende
Am 3. Dezember findet in Gerolstein das erste Treffen mit Interessierten, die sich gerne als Sprachmittler/in engagieren möchten.
Genauere Informationen erteilen
Herr Alex Hornick und
Frau Lena Marx, Projekt Integration Innovativ
Rathaus, Kyllweg 1, 54568 Gerolstein
Tel.: 06591/13-136
E-Mail: Lena.Marxgerolsteinde