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Wir stellen vor: Die Verbandsgemeindewerke Gerolstein

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Blick in einen Hochbehälter der Verbandsgemeindewerke Gerolstein

Die Verbandsgemeindewerke Gerolstein

Mit der Fusion der Verbandsgemeinden Gerolstein, Hillesheim und Obere Kyll wurden auch die bisherigen drei Verbandsgemeindewerke zu einer Einheit zusammengeführt. Oberste Priorität in der Arbeit der Verbandsgemeindewerke hat die Versorgung der Bevölkerung und der Betriebe mit Trinkwasser bester Qualität und eine verlässliche und umweltgerechte Entsorgung des Schmutzwassers. Um dies zu gewährleisten ist großes Leitungsnetz sowie eine Vielzahl von technischen Anlagen und Gebäuden zu unterhalten.

Aufgabenbereich Wasserversorgung:

Die aktuellen Wasserversorgungsleitungen haben eine Länge von rd. 650 km; an diesen Leitungen hängen rd. 13.200 Wasseranschlüsse. Das benötigte Trinkwasser wird aus derzeit 57 Quellen und Tiefbrunnen gewonnen. Auf Grund der wasserrechtlichen Erlaubnisse könnten die Verbandsgemeindewerke jährlich rd. 5 Mio. cbm Trinkwasser entnehmen  - tatsächlich gewonnen und verkauft werden davon „nur“ rd. 2,5 Mio. cbm pro Jahr. Die Versorgung ist somit ausreichend gesichert.

Die Aufbereitung und Speicherung des Trinkwassers erfolgt in 41 Speicheranlagen (sog. „Hochbehältern“) mit einem Speichervolumen von insgesamt 19.900 cbm. Um das Wasser von diesen Speicheranlagen in die Haushalte und Betriebe zu transportieren sind weitere 38 Pumpwerke bzw. Druckerhöhungsanlagen erforderlich.

 

Aufgabenbereich Abwasserbeseitigung:

Die Verbandsgemeindewerke Gerolstein haben pro Jahr rd. 5,7 Mio. cbm Abwasser zu entsorgen. Der Anteil, den die Haushalte und Betriebe als Schmutzwasser einbringen, liegt bei rd. 3,2 Mio. cbm.

Das Leitungsnetz, über das knapp 15.000 Hausanschlüsse entsorgt werden, hat eine Länge von 670 km. Zur Reinigung des Abwassers sind 17 Kläranlagen bzw. Abwasserteichanlagen in Betrieb.

Die Verwertung / Entsorgung des sog. Klärschlamms, die bisher überwiegend durch die Landwirtschaft und mit einem kleinen Anteil durch eigene „Vererdungsanlagen“ in unmittelbarer Nähe der Kläranlagen erfolgt, stellt eine wichtige Zukunftsaufgabe für den Betriebszweig Abwasserbeseitigung dar. Die bisherigen drei Verbandsgemeindewerke haben sich dazu im vergangenen Jahr der „Kommunalen Klärschlammentsorgung Region Trier“, einer Anstalt des öffentlichen Rechts angeschlossen, die diese Aufgabe künftig für die kommunalen Entsorgungsbetriebe durchführen wird.

 

Die Preise und Gebühren

der bisherigen drei Verbandsgemeindewerke liegen im regionalen Vergleich auf einem niedrigen bis mittleren Niveau. Auf Grund des „Fusionsgesetzes“ werden die „neuen“ Verbandsgemeindewerke entsprechend der bisherigen Gebietsabgrenzungen für eine Übergangszeit unterschiedliche Wasserpreise und Abwassergebühren erheben. Die gesetzliche Übergangsfrist sind 10 Jahre; nach der Fusionsvereinbarung der drei Verbandsgemeinden sollen eine Vereinheitlichung der Preise und Gebühren nach sieben Jahren angestrebt werden.

 

Die Verbandsgemeindewerke beschäftigten aktuell 45 Mitarbeiter*Innen. Der Verwaltungssitz ist im Bahnhofsgebäude in Gerolstein dass vor ca. 5 Jahren von den „alten“ Verbandsgemeindewerken Gerolstein erworben und aufwendig saniert wurde.

 

 

 

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Blick in einen Hochbehälter der Verbandsgemeindewerke Gerolstein
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