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Erlöserkirche Gerolstein

Die evangelische Erlöserkirche wurde von 1911 – 1913 im neoromanischen Stil durch den Evangelischen Kirchenbauverein Berlin als hundertstes und letztes Gotteshaus für die damals enorm hohe Summe von ca. 1,1 Millionen Mark erbaut. An den Kosten beteiligte sich auch Kaiser Wilhelm II. aus seinem Privatvermögen. Bei der Einweihung der Kirche am 15. Oktober 1913 war der Kaiser anwesend. Der Architekt des etwa 30m langen und 18 m breiten Gotteshauses, das mit Quadern aus Rotsandstein verkleidet ist, war Franz Schwechten. Besonderheiten: - großflächige Mosaikbilder aus ca. 24 000 000 Mosaiksteinchen zieren den Innenraum - erstes Gebäude in Gerolstein mit elektrischem Licht - bei den Ausschachtungsarbeiten fand man die Fundamente einer römischen Villa, der Villa Sarabodis - in der katholisch geprägten Eifel sollte der Prachtbau auch eine politische Bedeutung darstellen Nach Ende des I. Weltkrieges besetzte die amerikanische „Army of Occupation“ u.a. auch Gerolstein , und „ in die Erlöserkirche wurde ein Klavier gebracht und die Kirche als „Amusing Hall“ benutzt, jedoch nur kurze Zeit“ (Gerolstein Band 2,S.78) 27.12.1944 Schwere Schäden durch Bombentreffer 1954 – 1958 Wiederaufbau 1983 – 1985 Umfangreiche Sanierungs- und Sicherheitsarbeiten

Weitere Informationen und Fotos findest du hier:

 

1. eifelkirchen.com/Gerolstein/Gerolstein .htm

2. gerolsteiner-land.de

3. Kirchen und Heilige : Stadt Gerolstein,Stadtarchiv