Dreijährige Eifeler Ukrainehilfe: Verlässliche Unterstützung für die Menschen im Kriegsgebiet
Seit drei Jahren engagiert sich Eifelicht e.V. unermüdlich für die Menschen in der Ukraine. Die Hilfe aus der Eifel bleibt auch in schwierigen Zeiten verlässlich unterwegs – aktuell mit gespendeten Omnibussen, die als sogenannte Evakuierungsbusse dienen und in den kommenden Wochen von St. Augustin & Friends in die Ukraine überführt werden.
Die Busse haben eine klare Mission: Sie unterstützen die zerstörte Infrastruktur des öffentlichen Nahverkehrs, helfen bei der Versorgung der Zivilbevölkerung und werden im Sanitätsdienst in der Region Kharkiv eingesetzt. Ein besonderer Erfolg der Hilfe: Die Unterstützung wird bedarfsgerecht organisiert und trifft direkt dort ein, wo sie dringend benötigt wird.
Besonderheiten der aktuellen Spendenbusse
Die drei Busse, die von Eifelicht e.V. und seinen Partnern auf den Weg gebracht werden, haben jeweils eine bewegte Geschichte:
Der „Krimi-Bus“: Über 13 Jahre war dieser Bus als Kulturbotschafter zum Krimi-Thema in der Eifel unterwegs. Nun wird er in der Ukraine als Lebensretter eingesetzt. Er dient als Evakuierungsbus – für den Transport von Zivilisten, zur Unterstützung des Militärs und für Gefangenenaustausch.
Der rote Rettungsdienstbus: Dieser Bus war über 30 Jahre im deutschen Katastrophenschutz aktiv und wird in der Ukraine als Versorgungs- und Betreuungsbus eingesetzt. Er hilft beim Aufwärmen und Betreuen von Verletzten und wird für die mobile Erstversorgung durch den Sanitätsdienst des Militärs genutzt. Auch im zivilen Bereich leistet er wertvolle Dienste.
Der dritte Bus: Dieser Bus wird derzeit technisch geprüft, um sicherzustellen, dass er den strapazierenden Weg von fast 3.000 Kilometern quer durch Europa bewältigen kann. Die finale Entscheidung über seinen Einsatz trifft die Werkstatt in den kommenden Tagen.
Nachhaltige Hilfe mit Langzeitwirkung
Insgesamt sind diese drei Busse bereits die 6., 7. und 8. Fahrzeuge, die durch Eifelicht e.V. und seine Partner wie St. Augustin & Friends oder das Blau-Gelbe Kreuz Köln als Sachspenden vermittelt wurden. Sie sind ein weiterer Beweis für die kontinuierliche und verlässliche Hilfe aus der Eifel.
„Unsere Mission lautet: Hilfe, die ankommt und wirkt. Diese Fahrzeuge retten Leben, erleichtern den Alltag und sichern die Versorgung in einer Region, die besonders stark vom Krieg betroffen ist,“ sagt ein Sprecher von Eifelicht e.V.
SWR Landesschau begleitet die Hilfe
Die Bedeutung dieser Unterstützung wurde auch von der Medienwelt aufgegriffen. Die SWR Landesschau war mit einem Kamerateam vor Ort und begleitete das Verladen der Busse. Neben Verbandsmaterial und Wechselkleidung wurden auch Hilfsgüter für Kindergärten, Pflegeeinrichtungen und Sanitätsdienste verladen. Ein Beitrag über die Aktion wird in der kommenden Woche im SWR ausgestrahlt.
Spenden und Unterstützung weiterhin dringend benötigt:
Damit die Ukrainehilfe aus der Eifel weitergehen kann, sind die Vereine auf Spenden und Unterstützung angewiesen. „Wir bitten alle, die helfen möchten, uns zu unterstützen. Jede Spende zählt und rettet Leben,“ so Eifelicht e.V.
Weitere Informationen und Spendenmöglichkeiten finden Sie auf: www.eifellicht.de
Bei Fragen zu den aktuellen Hilfsprojekten und Kontakt wegen Sachspenden wenden Sie sich bitte an Vorsitzenden HP Thiel – TEL 0172 5602865 oder vorstandeifellichtde .
Helfer und Unterstützer sind eingeladen mit anzupacken oder finanziell zu unterstützen. Für Hilfe, die ankommt!
Annahme für Kleidung und sonstige Sachspenden - jeden 1. Samstag des Monats von 09 bis 12 Uhr
im Eifellicht-Hilfsgüterdepot, Sarresdorfer Straße 87, 54568 Gerolstein (hinter dem HIT-Discounter)
Spendenkonto:
Kreissparkasse Daun, IBAN: DE98 5865 1240 0000 0320 60, BIC: MALADE51DAU
Volksbank Eifel eG. IBAN: DE06 5866 0101 0006 8656 03 BIC: GENODED1BIT