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„Magic Gerolstein!“ A NIGHT OF QUEEN - Forever Tour - performed by ‚The Bohemians‘

Erstellt von Clara Zins-Grohé | |   Startseite gerolstein.org  Kernstadt
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Queen – ein Mythos – den die britische Tributeband ‚The Bohemians‘ mit ihrer Bühnenshow in Gerolstein zum Leben erweckt.

Ein großer Werbebanner vor der Hochbrücke kündigte schon vor Wochen ein besonderes Ereignis an. Gerolstein lässt es rocken! Mundpropaganda fachte das Interesse noch mehr an: eine hochkarätige britische Rockband kommt zu uns.‘The Bohemians‘ sind auf ganz großen Bühnen zuhause - und welch ein Jubel: jetzt in der Brunnenstadt!

In der Gerolsteiner Stadthalle wurde alles von Piddy Hens und der Kultopolis-Agentin Sabine Trunzer für eine Live-Party vorbereitet. Fünfhundert Stühle und Stehplätze warteten darauf, besetzt zu werden.  Ab 19.00 Uhr füllte sich der Saal sowohl mit eingefleischten Queen-Fans als auch mit Besuchern, die die Musik der Band erst nach Freddie Mercurys Tod entdeckt haben.

Das aufgebaute Equipment versprach aufwendige Lichteffekte. Die englischen Produzenten haben nicht an Scheinwerfern gespart. Die Licht- und Tontechniker gaben alles, um die Rondellbühne in die Zeit der Rockmusik zurück zu versetzen.

Die sympathischen Bandmitglieder „The Bohemians“ waren zum erstenmal in der sehr verregneten Brunnenstadt. Die Briten gelten als eine der besten europäischen Queen-Tribute-Bands. Das musikalische Quartett stellen sich als Rob Comber  „Freddie“, Christopfer Gregory „Brian“, Dan Church „Roger“ und Kevin Goodwin als „John“vor.

Kevin Goodwin nimmt sich Zeit für  (a little talk about...)  „Welche  fabelhaften Ohrwürmer der britischen Rockband um den charismatischen und viel zu früh verstorbenen Frontman Freddie Mercury haben sie im Repertoire?“  Sechsundzwanzig Titel zählte der Meister der Bassgitarre Goodwin  spontan. Von „A Kind of  Magic (Taylor 1986), Bicycle Race“ von Freddie Mercury aus dem Jahre 1978 bis „You’re My Best Friend“ (A Night at the Opera  Deacon, 1975) Die Titel, die er nannte versprechen ein Programm aus energiegeladenen Rock Acts. Kevin stammt aus Südlondon und wohnt jetzt in der Nähe von Stratford Upon Avon. Er hat Queen 1986 persönlich gesehen und ist Gründungsmitglied von „The Bohemians“. Die Band ist seine Herzensangelegenheit. Sein Spielstil ist unverwechselbar, wie der von John Deacon. Von der Brunnenstadt bekommen die Musiker leider nicht viel zu sehen. Morgen geht es schon wieder nach Great Britain zurück. „Back home“!

20.00 Uhr – vollbesetzter Saal:  Das musikalische Quartett präsentiert sich in authentischen Kostümen und wird mit begeistertem Beifall begrüßt. Die musikalische Zeitreise kann beginnen. Der Funke springt schnell über, denn „The Bohemians“ sorgen mit Spielfreude, Bühnenpräsenz und Leidenschaft für einen bewegenden Konzertabend mit fantastischer Musik. Die Vollblut- Musiker, Sänger und Entertainer präsentieren in zweieinhalb Stunden Show die größten Hits von Queen, Songs aus der Anfangszeit bis zum „Spätwerk“, von Discoklassikern bis hin zu Rock-Balladen. Es reißt alle eingefleischten Musikfans der 70er und 80er Jahre zum Tanzen und Mitsingen von den Stühlen. Das Publikum feiert die frühen Meisterwerke bis hin zu späteren eingängigen Pop der 1980er Jahre und Rockhymnen der frühen 1990er.

Helmut Schenten aus Gerolstein ist begeistert. „Ich bin Queen-Fan der ersten Stunde und zum Drittenmal live beim Konzert dabei. Hoffentlich finden noch viele solcher Veranstaltungen im Rondell statt“. Der Eintrittspreis von 34 Euro findet er auch nicht zuviel. „Ich spare ja Fahrtkosten und Übernachtung hier vor Ort!“

„We are the Champions“, „We will rock you“ oder „Bohemian Rhapsody“ – Queen haben Rockgeschichte geschrieben!“, schwärmte auch Stadtbürgermeister Uwe Schneider und hatte damit auch gleichzeitig seine persönlichen musikalischen Favoriten des Abends benannt. Judith Locker strahlte: „Solche Veranstaltungen sollten viel öfter im Rondell stattfinden...sonst bin ich hier immer nur auf Ratssitzungen“,

Alle Queen-Fans waren sich einig: Die Bandmitglieder  ‚The Bohemians‘ sind von ihren Vorbildern kaum zu unterscheiden!


Mit Rob Comber haben ‚The Bohemians‘  einen Frontmann, der eine authentische und hochkarätige Hommage an Freddie Mercury abliefert, sowohl stimmlich als auch optisch. Mercurys unverwechselbare Stimme und Gestik ist in der Rockgeschichte einmalig. Combers elektrisierenden, energiegeladenen Bewegungen kommen seinem Vorbild so nahe wie möglich. Stimmgewalt und Performance lassen die Erinnerung an eine der größten Rockbands aller Zeiten zu einem außergewöhnlichen Erlebnis werden. Sein Statement: „Du kannst alles sein, was Du willst, verwandle dich einfach in alles, von dem du denkst, dass du jemals sein könntest.“  Entsprechend gestylt hatte sich ein junges Paar mit aufgemaltem Schnauzbart in der ersten Reihe, seine wohl heißesten Fans des Abends.

Aber auch Christopher Gregory  hatte  mit seiner Leadgitarre das Publikum auch auf seiner Seite. Er sieht ‚Brian May‘  nicht nur verblüffend ähnlich, sondern er spielt auch die Gitarre wie sein Vorbild. Die Zweifel  weiblicher Fans  um Gregorys Frisur konnte der Volksfreund  auch aufklären:  „Ja – und es sind seine echten Haare!“

Dan Church spielt seit seinem zehnten Lebensjahr Schlagzeug. Bei allem, was er spielt, spürte man Leidenschaft. Die Stimmung und die Hände fliegen bei seinen Rhythmen hoch. Er beschreibt sich selbst,  "als einfacher berufstätiger Musiker, der gerne trommelt und singt und bei allem, was er spielt, Leidenschaft mitbringt". Er übernimmt den Part von „Roger Taylor“

Junggebliebene und junge Eifeler genoßen zwei Stunden lang Seite an Seite die spektakuläre Show, mit den unsterblichen Queen-Hits wie „Another One Bites The Dust“, „A Kind Of Magic“, „We Will Rock You“ oder „Radio GaGa“.

„The Bohemians“ bewiesen sich in Gerolstein als dynamischste und aufregendste Queen-Tribute-Band. Akustisch und optisch glaubte man tatsächlich, Queen auf der Bühne live zu erleben. Es gab bestimmt schon glamourösere Veranstaltungsorte und Locations, als das Gerolsteiner Rondell, aber nirgendwo ein dankbareres Publikum!

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