Stolpersteine
Die Liste der Stolpersteine in Gerolstein enthält alle 13 Stolpersteine, welche von Gunter Demnig in Gerolstein an 5 Adressen verlegt wurden. Sie sollen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, die in Gerolstein ihren letzten bekannten Wohnsitz hatten, bevor sie deportiert, ermordet, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.
Wir wollen damit: GEGEN DAS VERGESSEN – Das Schicksal der Gerolsteiner Juden aufzeigen.
Quelle: mit freundlicher Genehmigung Forum 1 Welt Gerolstein
Die Geschichte der jüdischen Kirchengemeinde haben wir unter Kirchen und Heilige dargestellt.
Karte / Adressen mit den Standorten in der Kernstadt
Matthias KOCH -Euthanasieopfer-
Lissinger Straße Gerolstein / Stolperstein Trier
Zu der Gedenksteinsetzung für Matthias Koch (Lissinger Straße 25, Gerolstein) am 22.02. 2014 in Trier, Peter-Friedhofen-Straße 7, waren die Patin aus Daun und Bürger aus seinem Heimatort Gerolstein anwesend.
Nun erinnert ein weiterer Stein an die vergessenen 500 Krankenmordopfer der Psychiatrieabteilung des Brüderkrankenhauses in Trier.
Die Patientenakte belegt den energischen, aber letztendlich vergeblichen Einspruch des Vaters gegen die Anordnung der Zwangssterilisierung aufgrund der Erbkrankheitsdiagnose von Dr. Faas, dem damaligen Leiter der Psychiatrieabteilung des Brüderkrankenhauses in Trier.
Die Pressemeldung des Kulturvereins Kürenz e.V vom 31.01.2014 finden Sie hier. Von diesem Kulturverein ging die Initiative der Stolpersteinverlegung aus.
Auf dem Stolperstein ist in der untersten Zeile der Begriff T 4 ausgewiesen. Die Aktion T4 ist eine nach 1945 gebräuchlich gewordene Bezeichnung für den systematischen Massenmord an mehr als 70.000 Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen in Deutschland von 1940 bis 1941 unter Leitung der Zentraldienststelle T4. Diese Ermordungen waren Teil der Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus, denen bis 1945 über 200.000 Menschen zum Opfer fielen.
Quelle: Wikipedia