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Neue Sirenen für die Verbandsgemeinde Gerolstein

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Fünfzehn Kameradinnen und Kameraden absolvierten vom 30. Juni bis 15. Juli 2023 erfolgreich einen Kreisausbildungslehrgang für Atemschutzgeräteträger in der Verbandsgemeinde Gerolstein.

Mit Fördermitteln des Landes Rheinland-Pfalz errichtet der Landkreis Vulkaneifel zur Warnung der Bevölkerung zurzeit an sechs Standorten in der Verbandsgemeinde Gerolstein neue elektronische Sirenenanlagen: an den Feuerwehrgerätehäusern in Birresborn, Hillesheim und Stadtkyll, an der Grundschule Waldstraße in Gerolstein, am Rathaus in Jünkerath und am Gemeindehaus in Mürlenbach. Das Jahrhunderthochwasser 2021 hatte große Mängel bei der Warnkommunikation sichtbar gemacht. 

„In der VG Gerolstein werden alle Feuerwehren über Sirenen alarmiert. Dies ist immer noch das effektivste Mittel zur Alarmierung der Feuerwehr im ländlichen Bereich“, so Sascha Löbens, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Gerolstein. Die neuen Sirenenanlagen können ebenfalls zur Alarmierung der Feuerwehr eingesetzt werden. „Elektronische Sirenenanlagen haben außerdem den Vorteil, dass sie auch bei Stromausfall funktionieren und eine größere Reichweite besitzen.“

Die Verbandsgemeinde Gerolstein baut ergänzend weitere Sirenenanlagen zur Feuerwehr-Alarmierung in Jünkerath und in Rockeskyll, da die vorhandenen Sirenen defekt sind bzw. auf ein anderes Gebäude gesetzt werden müssen. Der Haupt- und Finanzausschuss beauftragte in seiner jüngsten Sitzung am 6. Juli 2023 einstimmig die Verwaltung mit der Angebotseinholung und ermächtigte den Bürgermeister im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel den Auftrag für die Lieferung und Montage der elektronischen Sirenenanlagen zu erteilen.

Derzeit führt Sascha Löbens, Wehrleiter der Verbandsgemeinde, in Zusammenarbeit mit einer Fachfirma für alle Orte der Verbandsgemeinde eine Beschallungsplanung der Sirenenanlagen durch. Auf dieser Grundlage erfolgt dann die Planung weiterer Sirenenanlagen.

Im Haushalt stehen 70.000 € für den Neubau von stationären Sirenenanlagen zur Verfügung. Durch Eigenleistungen der Feuerwehr sollen die Montagekosten und Kosten für die Demontage vorhandener Sirenenanlagen gesenkt werden. Ziel ist es, durch diese Einsparungen mehr neue Sirenenanlagen errichten zu können.

In der Verbandsgemeinde Gerolstein stehen zurzeit 70 Sirenenanlagen, die aufgrund ihres Alters reparaturanfällig sind. Ende der 1990er Jahre wurden die Sirenen vom Bund an die Kommunen übergeben. Seitdem dienen sie ausschließlich der Alarmierung der Feuerwehr.

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