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Unglaublich!“ was auf der Mädchensitzung im Rondell in Gerolstein passiert ist.

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Da wäre so mancher Mann gerne dabei gewesen!

 Gerolstein’s Herren der Schöpfung blieb aber nichts übrig, als sich von Marc Thömmes (Sitzungsmoderator) Michael Reinarz, Frank Kalmes und Wolfgang Kunze (einige der wenigen, zugelassenen Helfer) berichten zu lassen, was da wieder los war.

Los war eine ganze Menge: Die Burgnarren - Teenie Garde glänzte schwungvoll mit vielfältigen Schrittkombinationen. Die Mädels waren eine Augenweide und erhielten den ersten Applaus des Nachmittags.

Die Dompiraten brachten dann das rein-weibliche Publikum so richtig in Bewegung. Plötzlich waren alle Piraten – und tanzten wild und frei! Sänger Andi (Andreas Kruppert), Domi (Domik Nieß am Keyboards) Wirtzi (Christian Wirtz mit Bass) und Mike (Mike Crenshaw spielt Gitarre) gaben alles. „Leeve Marie, ich bin kein Mann für eine Nacht...“ schallte es durch das Rondell und Andi tanzte vor den Mädels auf den Tischen.

Kurze Zeit zum Luftholen beim Auftritt von Schmitz-Backes – der männlichen Sahneschnitte im zahnsteinweißen Designer-Pullunder. Nicht Dior, Versace - sondern Viskose! Er zeigte, was geschickte Hände so alles leisten können – mit Bällen..... Zauberkunst, liebenswürdige Schlagfertigkeit waren seine magischen Zutaten...und alle riefen wie aus einem Munde und immer wieder: „Unglaublich!“

Trainerin Celina Lender hatte ihre 10 Mädels der Burgnarren Mittlere Garde sehr gut vorbereitet: Choreographie und Synchronität passten. Jlina, Julia, Danica, Caroline, Lena, Lara, Nina, Saskia, Michelle und Mara freuten sich über viel Beifall.

Dann hörte man „Kölsche Tön“ von Annegret vom Wochenmarkt. Sie plauderte aus dem Nähkästchen „... Ich han eene Futt wie en Wäschmaschine..Wenn ich över de Huh-Stroß prummeneere, hat de Dom sing eije Sonnenfinsternis. Die Anti-Arsching-Creme (Anti-Aging-Creme) hat nix gebracht... Meine Brüste chillen...chillen ist englisch - dat heisst ‚rumhängen‘. Ihr Sohn hatte ein Mädchen des Nachts kennen gelernt und über Nacht mit nachhause gebracht. „Ohje als ich die hück morjen jesehen han! Säht hä: ‚ Mama sag nix, ich han mich och üvvel erschreckt‘! Annegret erzählt weiter: „Die letzte Freundin hatte Ziegenpocken... die hat nur gemeckert!“ Dann berichtet sie von ihrem ‚Häbäät‘: Als ich den dat erstemal nackelich gesehen hab, hab ich nur gedacht: „Wie hat dieser Mensch die Endkontrolle der Schöpfung umgehen können?“ Nach Annegrets gebührender Verabschiedung durch das Publikum marschierte bejubelt ein „Urgestein der Brunnenstadt“, einer der sonst nur auf Abendsitzungen zu finden ist, ein: Thomas Krämer! Er wagte sich heute in die Höhle von über 400 Löwinnen.

Seine zuerst schmeichelnden heimatlobenden Worte „... das Fleckchen das den Hergott selbst entzückt, denn da ist ihm was ganz besonderes geglückt, ein Meisterwerk ist ihm gelungen vor langer Zeit, denn dort wohnen auch die schönsten Mädchen weit und breit.“ fanden lautstark bestätigtes Gefallen --- musikalisch ergänzt: ♪♪„denn wir sind ohne Zweifel – mitten in der Eifel“♪♪♪ Thomas Krämer zeigte in seinem Vortrag, dass Karneval, Fastnacht viel mehr ist als Witze, Konfetti und Kamelle. Er nahm kein Blatt vor den Mund und prangerte Missstände an. : „Das Epizentrum liegt hier. Die weltbekannte Sprudelstadt, die kein Krankenhaus, auf den Dörfern kein Internet und die kein vernünftig Zugverbindung mehr hat...“. Der Saal tobte. Viele Possen und Geschichten folgten. Frauen, die sich vor Lachen auf die Schenkel klopften, konnte man angesichts seiner Hütten-Zauber-Plakate beobachten: Ganzjährige Öffnungszeiten für die Hüttenbär-Zauber-Bar auf dem Brunnenplatz .Neue Aufgaben als Ge-Bährbar; da gibt Gerolstein richtig Gas bei der .Gebähr-Bär-Bar Party‘ . Problemlösung für fehlende Krankenhaus-Entbindungsstationen in der Eifel: „Mama presst - Papa säuft, immer mittwochs un‘ et läuft. Und wenn Du schwanger werden willst, herzlich willkommen, es wird sich Deiner angenommen!“ Für den Stadtbürgermeister Uwe Schneider (Bürgermeister sein ist kein Zuckerschlecken) hatte er auch ein Plakat für noch mehr Bürgernähe dabei: „Ab sofort täglich Bürgermeister-Sprechstunden in der Hütten Erklär-Bär-Bar!“. Alle feierten den Gerolsteiner Büttenredner für seinen grandiosen Beitrag!

Die Girls-Gruppe der Großen Garde der Burgnarren besteht aus 15 jungen Damen. Sie werden von Judith Kuhl trainiert. Beim Tanzen zeigen sie mit strahlenden Gesichtern, wieviel Spaß sie an ihrem Leistungssport haben, denn als solchen kann man das, was sie zeigen, schon bezeichnen. Ihre Choreografie mit vielen Schritten und Drehungen erfordern ein Höchstmaß an Konzentration und Koordination und ihr Lächeln lässt vergessen, wie anstrengend ihr Tanz ist. Das bewiesen sie auch auf der Mädchen-Sitzung.

Die Gerolsteiner Burgnarren kann man für alle ihre Gardetanz-Gruppen bewundern – auch besonders für die wunderbare Show-Tanzgruppe Alima, die das Publikum in diesem Jahr bei ihren Auftritten nach Ägypten entführt.

Als „Einer der gefragtesten Bauchredner in Europa“, kündigte Moderator Marc Thömmes den Solokünstler Fred van Halen aus Konstanz an: „Das Bauchreden ist durch ihn erst im Karneval salonfähig geworden“ Mit seinem dauerverliebten, flirtfreudigen Vogel Aky eroberte er schnell die Herzen des Publikums. Verbal arg gepiesackt wurden ‚Quer-schlanke‘ „...die Rechnung steigt für Strom und Licht – der Tag nimmt ab, Du leider nicht!“ „ Jeans sagt immer ‚Iss nicht soviel, sonst zwick ich dich!‘ dann kommt die Jogging-Hose und sagt: ‘Gönn Dir was, ich bin immer für dich da!‘ Mit Charme wie eine Rolle Stacheldraht, verteilte er seine speziellen Komplimente, besonders in Richtung Moderator. Ein Wortgefecht zwischen Fred van Halen und seinem Aky jagte das nächste. Die Ladies prusteten vor Lachen.

°Lieber 40 und würzig als 20 und ranzig..“ gehört zu den kecken Zurufen und zu einer Dame des Service-Personals: “HALLO Mädel, Du mein Traumschiff...willst du bei mir anlegen?“ Und dann bestellte er sich noch ein „Schnitzel ohne festen Wohnsitz‘... „Zigeunerschnitzel darf man ja nicht mehr sagen....genau wie Mohrenkopf...aber Führer-schein darf man noch sagen“. „Sag mal duschst Du immer nach dem Sex?“ „ Natürlich!“ „...dann solltest du nochmal Sex haben“. Der schönste Sketch geht mal zu Ende...und Fred van Halen musste leider gehen.

Man sieht es Marie, der gebürtigen Kamerunerin und ein echtes Kölsches Mädchen nicht an, dass sie schon über zwanzig Jahre Bühnenerfolg verfügt. Sie ist jung und flott, eine Schauspielerin und Sängerin mit eigener Band. „Mir sinn us Kölle“, ist nur ein Lied aus ihrem großen Repertoire und „Loss mer singe“ ihre Aufforderung an das Publikum.

Dann kam final der absolute Höhepunkt der Veranstaltung: Einmarsch Dreigestirn mit Prinz Fölli I. Jungfrau Brunholde und Andreas, dem Bauern. Stadtsoldaten, Prinzengarde und Möhnen gaben Geleit zur Bühne. Und dann: „Das wird hot“ versprach Prinz Fölli, Er hatte es noch nicht ausgesprochen, da riefen schon einige Damen im Saal in Sektlaune: „Ausziehen...Ausziehen....!!!“

Zuerst dachte man noch, die machen doch nicht ernst... Prinz Fölli und Bauer Andreas hatten Brunholde sozusagen umzingelt und fingen langsam mit der Demaskierung der Jungfrau an. Aus dem Lautsprecher tönte das Lied: ♪ „Kann ich so nicht sagen, müsst ich nackt sehen..., weil man das so nicht sehen kann“ In der Fast-End-Phase wurde Carla, die sich hilfsbereit aus dem Publikum freiwillig gemeldet hatte, auf die Bühne gebeten... und - Carla schritt zur Tat... mit (mehreren?) Groß-Tuben Gleitgel...♪♪ „You can leave your hat on“ ♪♪ tönte Joe Cockers Erotik-Song aus dem Lautsprecher...Manche im Publikum war neidisch auf Carla, denn die erfüllte ihren Gel-Auftragungs-Job von Kopf bis Fuß mit Geschick und Gründlichkeit...und Freude.... (Gerüchten zufolge sollen The Chippendales Catrin Van Cant nach diesem ersten Teil der Nummer schon eine millionendollar-schwere Ablösesumme für Bruno geboten haben.)..es ging noch weiter:

Die geballt-erotische Aktion hatte aber nur ein Ziel: Bauer Andreas hatte mit einer Luft-Blas-Kanone einen lebensgroßen Ballon gefüllt. Da sollte Bruno nun hinein? „Unglaublich“ Wie ein Aal hat er sich kopfüber hineingewunden. ..Das Programm war nicht mehr zu toppen...und jetzt hieß es Party-Time mit Firlefanz.

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